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5 verschiedene App Stores: Apples Argument gegen das Sideloading
Wird sich die DMA wirklich auf den App Store auswirken?


- 14. Januar 2024
- Aktualisiert: 7. August 2024 um 05:48

Nach der Genehmigung der DMA durch die Europäische Union hat Apple zwei Optionen: sein Geschäftsmodell im App Store anpassen, um den kartellrechtlichen Vorschriften zu entsprechen, oder seine derzeitige Struktur verteidigen. In diesem Zusammenhang hat Apple ein interessantes und überraschendes Argument vorgebracht: Es behauptet, dass es nicht einen, sondern fünf verschiedene App Stores betreibt. Ein Argument, das Teil seiner Strategie ist, um den Druck auf das Sideloading, also die Installation von Apps aus inoffiziellen Quellen, zu bekämpfen.
Verschiedene Geschäfte mit unterschiedlichem Publikum
In einem kürzlichen Plädoyer vor einem europäischen Gericht, wie von Reuters berichtet, behauptete Apple, dass sein App Store keine einheitliche Einheit ist. Laut dem Unternehmen gibt es fünf verschiedene App Stores, die jeweils für eine Art von Gerät bestimmt sind: iPhone, iPad, Mac, Apple TV und Apple Watch. Diese Unterscheidung ist entscheidend in ihrer Argumentation, da sie darauf hinweist, dass es keine einzige Plattform gibt, sondern mehrere Plattformen, die an ihre jeweiligen Geräte und Betriebssysteme angepasst sind.
In diesem Argument müssen wir die Tatsache berücksichtigen, dass auf dem Mac bereits Drittanbieter-Apps erlaubt sind. In diesem Sinne wird die Regulierung bereits erfüllt, auch wenn Apple immer wieder betont, dass „Sideloading der beste Freund von Kriminellen“ ist. Mit dieser Unterscheidung und unter Berücksichtigung von 6 Neuheiten, die 2024 auf iOS 17 kommen und es für immer verändern werden, gewinnt das Argument an Kraft, da die App-Stores für Apple TV und Apple Watch wahrscheinlich nicht genügend Benutzer haben, um unter den Geltungsbereich der DMA zu fallen.
Obwohl das Argument von Apple über die Existenz mehrerer App Stores aus technischer Sicht völlig gültig ist, ist unklar, ob diese Unterscheidung ausreichen wird. Wir kennen Apples Absichten und Strategie im Hinblick auf die neue europäische Verordnung nicht, aber eines ist klar: Es legt den Grundstein für verschiedene Argumente. Wir werden sehen, wie sich der Fall entwickelt und welche Position das Unternehmen zu gegebener Zeit einnimmt.

Architekt | Gründer von hanaringo.com | Trainer für Apple-Technologien | Autor bei Softonic und iDoo_tech, zuvor bei Applesfera
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